Nikolaus 06.12.2024
Liebe Freunde von VivaGeneration,
Im Mai war Margaret von einer Bergarbeitergewerkschaft nach Deutschland eingeladen, um von der Situation in ihrem Land zu erzählen. Die politische und wirtschaftliche Situation in Uganda verschlechtert sich zusehends. Das trifft vor allem die Kinder und die Armen im Land. Die Bezahlung der Lehrer der Staatsschulen ist so schlecht, dass nur in teuren Privatschulen ein guter Unterricht stattfindet. Margaret ist ja auch Lehrerin und muss von 100 € im Monat mit ihrer Familie leben. Ihre Pastorentätigkeit macht sie ehrenamtlich. Die Schulgelder für Grundschulkinder kann unser Verein nicht mehr leisten, sie belaufen sich für 1 Kind im Monat auf 100 €, da sind Essen und Schulkleidung eingeschlossen, manchmal auch Transport. Der Verein konnte dieses Jahr für 8 Kinder einen Zuschuss von 2x 800 € geben, sieht sich aber jetzt nicht mehr in der Lage die Schule für die Kinder weiter zu bezahlen.
Die Bankumstellung für unsere Überweisungen hat uns zu schaffen gemacht. Manchmal konnten wir einen Monat lang nicht auf das Viva-Konto bei der Umweltbank zugreifen.
Dank Ihrer/Eurer Spenden konnten wir die ersten beiden Projekte verwirklichen: Den Landkauf und den Brunnen. Die Steuerbescheinigungen für 2023 schicken wir nach dem Jahresabschluss.
Unser Anliegen war ja ursprünglich nur ein kleines Land zur Grundernährung zu kaufen. Nach dem Landkauf für 5000 € konnten wir noch den Brunnen für 6000 € bezahlen. Eine notwendige Trenn- oder Komposttoilette für 2500 € hat der Verein angespart. Nachdem wir bis jetzt die Bestätigung der Fertigstellung des Brunnens noch nicht bekommen haben, wollten wir mit dem Toilettenbau warten. Wir wollen kein neues Projekt beginnen bevor das letzte noch nicht ganz abgeschlossen ist. Margaret drängt auf die Toilette für die Arbeiterinnen auf dem Feld.
Für eine Tochter von Margaret suchen wir eine Stelle in Deutschland/München, wo sie als Pflegehelferin arbeiten möchte. Sie hat beim Goethe Institut in Kampala den B I Kurs erfolgreich abgeschlossen und möchte den B II Kurs gerne in Deutschland machen. Um hier arbeiten zu können braucht sie eine Einladung mit einem festen Arbeitsplatz. Für die Kurse beim Goethe Institut plus Transport und Leben hat der Verein bisher ungefähr 1350,-€ bezahlt.
Anfang des Uganda Projekts bettelte Margaret für ihre Schulkinder, für ihre alten Witwen mit Enkeln, für Angela und noch manches Andere, wie z.B. ihre Gesundheitsversorgung bei Malaria. Für Margaret sind wir so unvorstellbar reich, dass wir alles bezahlen können. Leider gibt es Grenzen, auf die wir uns beschränken müssen. Nochmal für alle Eure gespendeten Gelder im Namen aller, die bisher profitiert haben vielen herzlichen Dank. Ich bin immer noch, auch Dank Euch, sehr glücklich weiterhelfen zu können.
Margaret, Klaus und Fabian in München
Margaret, Rosemarie und Brigitte
Immer wieder machen Fabian und ich Anträge bei Stiftungen, staatlichen Fördergeldern, usw.. Leider kostet das viel Zeit Bis jetzt hatten wir noch keinen Erfolg. Wir haben kein Büro mit Mitarbeitern, die sich bei den großen Vereinen oft ausschließlich damit beschäftigen. Hier suchen wir noch ehrenamtliche Unterstützung.
Heute habe ich Euch zum Nikolaus unsere Tätigkeiten geschildert. Wir spenden mit Euch, was wir abgeben können. Ich bin dankbar um alles, was wir weitergeben durften.
Rosemarie und Fabian und dem Verein VivaGeneration.
Die Mitgliederversammlung wird auf Freitag, den 17.Mai 2024, 17.30h festgelegt. Wie immer bei Buchner, Straßbergerstr.16 I ,80809 München. Wir schalten auch Zoom dazu. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Rundbrief für die Freunde von VivaGeneration
Liebe Freunde und Freundinnen von VivaGeneration,
Letztes Jahr hat sich Vieles ereignet. Am arbeitsreichsten war die Mitgliederversammlung
mit allen dafür benötigten Unterlagen und Nachweisen. Dazu gehört auch die Abrechnung,
die ja immer vorzeigbar und jederzeit mit allen Belegen einsehbar sein muss.
Unser wichtigstes Projekt war der Brunnen.
Er ist noch nicht ganz fertig und auch noch nicht ganz bezahlt.
Die größte Schwierigkeit bei dem Brunnenbau auf unserem Land war, dass wir noch keine
Toilette besitzen. Wir wollten zuerst den Brunnen fertig machen; danach planen wir eine
Kompost- oder Trenntoilette, die die Bodenqualität unseres Lands verbessern kann.
Dazwischen kam auch noch die Regenzeit. Die Arbeiter gruben ohne unser Einverständnis
ein großes Loch für vier konventionelle Toiletten. Das war uns eindeutig zu viel.
Ich bin befreundet mit „Magriet Samwel“. Sie schickte mir eine Powerpoint Präsentation
über Komposttoiletten, die bereits in Uganda gebaut wurden. Eine davon reicht unserer
Meinung nach für das Land.
Das nächste Projekt, das Margaret Nagumba, die Vorsitzende unseres Partnervereins, und wir gerne in Angriff nehmen würden, sind zwei größere Räume, einer für Landwirtschaftsgeräte, wo evtl. auch eine Familie oder ein Wächter vorläufig unterkommen kann. Auch der zweite Raum soll unterteilt werden: Er wird für die Aufbewahrung von Vorräten benötigt, sollte aber auch Margaret und Gästen
zum Übernachten dienen. Denn unser Land ist zwei Kilometer vom nächsten Dorf entfernt.
Auch an ein kleines Motorrad für Margaret haben wir gedacht, damit sie die Witwen betreuen kann, die sehr verstreut wohnen.
Die Deutsch-Studentin Angela braucht Geld für ihren B1- Kurs am Goethe Institut. Er kostet 350,-€, die Prüfung mit internationaler Anerkennung kostet weitere 270,-€. Sie plant eine Ausbildung in einer
deutschen Pflegeeinrichtung.
Das Schulgeld für acht Kinder, deren Ausbildung wir bisher bezuschussten, kostet im Trimester 802 €. Sowohl das Land zu entwickeln, als auch Schulkinder zu unterstützen, übersteigt unsere finanziellen Möglichkeiten. Wenn jemand einem Kind helfen will, vermitteln wir die Förderung gern.
Das Grundstück braucht dringend eine Drainage rund um das Feld. Sonst ist ein Teil des Landes in der Regenzeit überflutet. Für alle diese Pläne brauchen wir Menschen, die sich beteiligen. Vielleicht gibt es jemand, der uns unterstützen kann. Bei unserer Mitgliederversammlung haben wir Rita Weber als Schatzmeisterin gewinnen können. Renate Blank, die Vorsitzende des Vereins HandinHandfürUganda e.V., ist Anfang August in Uganda und spricht mit ihrem Agrarmeister, ob er Margaret unterstützen kann.
Margaret kommt am 28.08. nach München. Sie fährt dann gleich weiter zu einer Bergarbeitergewerkschaft, von der sie eingeladen wurde, die Frauen Ugandas zu vertreten. Margaret hat selber in einer Ziegelei gearbeitet.
Danke für Ihr/Euer Interesse.
Mit herzlichen Grüßen im Namen des Vorstands von VivaGeneration e.V.
Rosemarie Buchner
Liebe Freunde von Viva Generation, Weihnachten 2022
dankbar schauen wir auf 2022 mit diesem 2. Weihnachtsbrief zurück. So viele von Ihnen/Euch haben bei unseren Projekten mit Arbeit oder finanziellen Zuwendungen geholfen.
Zwar habe ich dieses Jahr mein ökologisches Gewissen mit 4 Flügen in drei Kontinente sehr belastet. Leider war es jedoch nötig, die Arbeiten selbst in Augenschein zu nehmen. Das Ergebnis war eine Konzentration für unseren Einsatz in den nächsten Jahren. Das bedeutet, dass meine Lehrjahre mit Sr.Hatune in Mesopotamien, Ägypten, Äthiopien und Indien beendet sind. Herzlichen Dank für alle Ihre/Eure Hilfe. Viele Menschen in bitterarmen Verhältnissen haben davon profitiert.
Unser kleiner Verein kümmert sich jetzt nur noch sich um eine Gemeinde in Uganda, wo viele Witwen und Waisen ohne jede Hilfe sind. Wir konnten da ein Stück Land kaufen, wo im Augenblick Mais angebaut wird. Dort soll auch ein Begegnungs- und Kurszentrum entstehen.
Es ist geplant, Kurse für gesunde Ernährung, Landwirtschaft, Schneidern und Anderes anzubieten.
Um das umzusetzen brauchen wir wieder Geld und hoffen, auch von der deutschen Regierung, der Gemeinde Nkaiza und weiteren größeren Organisationen Unterstützung und Hilfe zu bekommen.
Die vier Schwerpunkte für unsere künftige Arbeit:
1. Das Begegnungszentum mit den Kursen, Brunnen, Haus, Garten und Anbaufläche
2. Unterstützung von Witwen und Waisen. Es gibt dort keine Rente oder Sozialhilfe und viele der Witwen müssen sich noch um Enkel und Waisen kümmern.
3. Sprachkurse in Deutsch (B2-Abschluss), um einigen jungen Menschen Ausbildung oder Verdienstmöglichkeiten in Deutschland zu ermöglichen, z.B. in der Pflege. Allein die Kurse, um nach Deutschland kommen zu dürfen, kosten pro Person 1200 €, was von uns für die jungen Menschen nicht vollständig aufgebracht werden kann.
4. Im Slum in der Nähe von Kampala gibt es einige Kinder, die dringend Hilfe oder Paten brauchen. Mit etwas finanzieller Unterstützung kann sich meine Freundin um ihre Bedürfnisse kümmern.
Wir freuen uns über jede Unterstützung unserer Arbeit,
Rosemarie Buchner
PS.: Alle persönlichen Ausgaben für den Verein wie z.B. Flüge sind privat bezahlt.
6. Rundbrief von VivaGeneration e.V.
10.11.2021, Weihnachten 2021
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
heute mussten wir leider wegen Corona den Lichtbildervortrag über die christliche Pastorin Margaret Mwambo und ihre Gemeinde absagen. Zu Weihnachten 20/21 möchten wir Euch gerne wieder einen Überblick über unsere Arbeit geben:
Der Brunnen ist fertig, es muss kein Geld mehr für Tankwagen aufgebracht werden. Für das Auto für den Schultransport der Mädchen konnten wir einen Zuschuss von unserem Verein geben. Das erste Schulzimmer für den Computerkurs steht bereit. Im Frühjahr und nach der Pandemie wird der erste Kurs stattfinden.
Unser Anliegen im Augenblick ist eine nachhaltige Unterstützung einer Pastorin der 500 Seelen Gemeinde Jajaz in Christ, der die Pastorin Mwambo Jane, eine Freundin von mir, vorsteht. Mit einem Landkauf zur Selbstversorgung wollen wir die Gemeindemitglieder unterstützen. Gemüse und Obst zum Eigenverzehr und zum Verkauf werden dadurch möglich. Land zu kaufen in Uganda ist nicht so einfach. Daher haben wir Freunde aus Uganda, die in München leben, gebeten uns zu helfen. Sr. Hatune will mich zu Margaret in die Nähe von Kampala begleiten. Sie ist sehr erfahren im Umgang mit Behörden.
Für den Landkauf in Uganda will der Verein etwa 5-10 000 € bereitstellen. Einen Großteil davon suchen wir noch zu bekommen. Wir sind ja ein sehr kleiner Verein und freuen uns über jeden, der etwas beisteuern kann.
Wir sind dankbar, mit allen alten und neuen Freunden wieder Kontakt aufnehmen zu können und wünschen allen gesegnete und gesunde Weihnachten.
Rosemarie und Fabian
5. Rundbrief
September 2020
Liebe Freunde und Unterstützer von VivaGeneration e.V.,
Hurra, wir haben den Brunnen gebaut und sogar einen Film dabei gedreht. Ihr könnt ihn auf unserer Homepage ansehen. Sr. Hatune hat schon die ersten Einnahmen aus der Landwirtschaft, wo in diesem heißen Sommer mit dem eigenen Brunnen bewässert werden konnte.
Wir bedanken uns bei allen, die dafür gespendet haben.
Wie fast überall macht Corona unsere Planung schwierig. Die nächsten Projekte werden noch ein bisschen warten müssen. 2021 wollen wir aber auf jeden Fall mit dem ersten Kurs beginnen. Das lässt noch etwas Zeit, Geld für das Projekt zu sammeln.
Unser aktuell wichtigstes Projekt ist ein Computerkurs für junge Mädchen. Weil in diesem Gebiet viele Mädchen bereits in Grundschulen entführt und vergewaltigt werden, lassen die Eltern ihre Kinder oft nicht in die Schule gehen. Sie bleiben dann manchmal ihr ganzes Leben Analphabetinnen. Die Kurse von Sr. Hatune geben ihnen die Möglichkeit, später doch noch einen Beruf zu ergreifen.
Ein Freund spendete uns dafür bereits 5 noch sehr gut zu brauchende Computer. Aber es bleiben noch viele Anschaffungen, bevor wir mit dem Unterricht anfangen können. Auch die Lehrer müssen bezahlt werden.
Unsere wichtigsten Anliegen sind, jungen Mädchen eine Basis für ihr Leben zu vermitteln und die Begegnung der Menschen untereinander zu fördern. Wir sind um jeden Betrag dankbar, der uns hilft das zu verwirklichen. Ab 20 € schicken wir gerne eine Spendenquittung, wenn die Adresse angegeben wird. Außerdem bekommen Flüchtlinge in diesem Gebiet Arbeit in der Landwirtschaft, die dadurch ihren Lebensunterhalt verdienen können.
Die nächsten Aufgaben die wir verfolgen sind: die Schule mit 5 Klassenräumen einzurichten, einen PC Raum, eine Kranken- und Altenpflege-Ausbildung, eine Schulküche, eine Schneiderwerkstatt, und noch vieles mehr.
Wir werden weiter berichten.
Liebe Grüße
Rosemarie und Fabian
PS: Unsere Mitgliederversammlung konnte dieses Jahr erst am Freitag den 5.6.2020 digital stattfinden was einige Schwierigkeiten verursachte. Der Termin für die nächste Mitgliederversammlung ist (hoffentlich nicht mehr digital) für Freitag, den 7.Mai 2021 geplant. (Begegnungsstätte mit Garten und Schule zur Mandelblüte, Bild: Rosemarie Buchner)
4. Rundbrief VivaGeneration
Februar 2020
Bäume pflanzen auf dem Gelände
Liebe Freunde und Unterstützer von VivaGeneration e.V.,
Obwohl uns die staatliche Stiftung keine Mittel für das Begegnungszentrum gibt, ist es uns jetzt gelungen die Finanzierung für den Brunnen zusammen zu bekommen.
Sr. Hatune kommt gerade aus Äthiopien und Ägypten und kann jetzt im Frühjahr den Brunnen in Auftrag geben. 5000,-€ konnten wir aus dem Vereinsvermögen beitragen, weitere 7000,-€ kommen von privaten Spendern. Wir sind sehr glücklich, dass dieses Jahr die Feldfrüchte nicht vertrocknen werden und von der Ernte viele Menschen profitieren können.
Gerne würden wir eine Gruppe von Interessierten dafür gewinnen, dieses spannende Gebiet, den Tur-Abdin (Berg der Knechte Gottes), zu besuchen. Unter der Kirchenburg von Zaz gibt es eine 2000 Jahre alte Stadt, wo sicher noch viele archäologische Funde liegen.
Zudem gibt es große Zahl von uralten christlichen Klöstern, zum Teil aus dem 3.ten und 4.ten Jahrhundert. Der aramäische Erzbischof von Mardin, ein Onkel von Schwester Hatune, wird uns mit Sicherheit empfangen. In seinem Kloster, dem Safrankloster, gibt es auch Beherbergung.
Eines unserer wichtigen Anliegen, ist das Leben christlicher Werte weiter zu tragen und die Begegnung der Menschen untereinander zu fördern. Jugendlichen, vor allem Mädchen, wollen wir zu einer Berufsausbildung verhelfen und Flüchtlingen einen Lebensunterhalt ermöglichen. Die nächsten Aufgaben die wir verfolgen sind: die Schule mit 5 Klassenräumen, eine Kranken- und Altenpflege-Ausbildung, eine Schulküche, einen PC Raum und noch vieles mehr einzurichten.
Wir werden weiter berichten.
Liebe Grüße
Rosemarie und Fabian
Dezember 2019
3 .Rundbrief und Tätigkeitsbericht
Unser Brunnenprojekt und Frohe Weihnachten
Arbeiten 2019:
Flyer: Wir konnten einen Freund gewinnen (Hans Beiner), der die Flyer in Fotodruck für uns gemacht hat.
Januar: Eintragung des Südpartners bei der Schmitz Stiftung für einen Brunnen in Cooperation mit dem Süd-Partner Verein: SÜRYANİ ARAŞTIRMLAR DERNEĞİ TÜZÜĞ (Der Brunnen kann erst bestellt werden, wenn die Geldzuteilung erfolgt ist.)Der Antrag wurde erst abgelehnt, weil er nicht den Statuten entsprach und Unterlagen fehlten. Kurz danach konnte das Projekt Brunnenbau wieder aufgenommen werden, da es sich nur noch um das landwirtschaftliche Projekt handelte.
7.1.: Bewerbung zur Aufnahme in die Bußgeldliste.
22.1.: Aufnahme in die Bußgeldliste des Oberlandesgerichts München.
65 Bewerbungsbriefe für Bußgelder mit dem neuen Faltblatt bei Landgerichten, Staatsanwaltschaften, Amtsgerichten und Strafkammern verschickt, fast ohne Resonanz.
25.10.: Antwort vom Sekretariat Frau Dr. Schmidt, der Präsidentin des Landgerichts München I, Sekretärin Frau Bulst, die sehr nett war und Hinweise gab zur Flyerübergabe, aber wenig Hoffnung auf Bußgeldzuteilung ließ.
Neue Homepage von www.vivageneration.org (Die alte Homepage musste völlig aufgelöst werden, da Gefährdung und Repressalien gegen Bischof Thomas möglich waren.)
April: Einladung von 2 jungen Frauen aus dem Flüchtlingslager in der West-Sahara.
Leider konnten wir für die beiden kein Visum bekommen. Über Österreich gab es dann doch ein Schengen-Visum. Sie konnten dann aber nur eine Nacht in München sein und mussten am nächsten Tag nach Spanien weiterfliegen.
April: Bericht im Olympia Dorfboten über das Brunnen Projekt
7. Mai: Mitgliederversammlung 2019 mit vielen guten neuen Ideen
28. Mai : Lichtbildervortrag des Projekts Zaz von Vivageneration: “ Das Brunnenprojekt in der Süd-Ost Türkei von Schwester Hatune” im Pizza Haus im Olympischen Dorf.
Es ist notwendig Gelder zu bekommen, weil bei eventuellen staatlichen Zuwendungen von der Staatsstiftung 10 % des Geldes vom Verein aufgebracht werden muss.
Aktuell liegt das Brunnenprojekt bei 18 555 €. 1855€ muß der Verein aufbringen.
4. Juli: Lichtbildervortrag des Projekts in der Pfarrei Frieden Christi im Olympischen Dorf. Schwerpunkt war: “ Aus den Anfängen des Christentums” . Gezeigt wurden viele Dörfer und Klöster im Tur Abdin, der Gegend des Dorfes Zaz.
Weitere Verhandlungen mit der Schmitz Stiftung, die für die staatlichen Gelder für Entwicklungshilfe zuständig ist, und Verbesserungen des Antrags,.
Im Sommer könnten bis zu 1000 Feldarbeiter angestellt werden z.B. Syrer und irakische Flüchtlinge. Da der Sommer 2019 sehr heiß war, sind viele Felder vertrocknet und es gab fast keine Ernte. Ohne den Brunnen sind keine Erträge möglich.
Wöchentliche Arbeit mit Fabian Elleder an den Anträgen, an der Homepage und allen anderen Arbeiten für den Verein.
25.bis 31.August: Besuch von Sr. Hatune und Rosemarie Buchner in Zaz, um den Fortgang der Fertigstellung des Projekts zu sehen. Das Jugendbildungszentrum ist fertig.
Es gab viele neue Fragen zum Antrag der Schmitz Stiftung.
Dabei stellte sich heraus, dass der Südpartner in Midyat die Partnerschaft nicht aufrecht erhalten wollte, da er nur für Studenten und Kultur zuständig sei und keine Freigabe zur Zusammenarbeit seitens seines Vorstands bekommen hatte. Daraus ergab sich eine neue, bessere Option. Der Onkel von Sr. Hatune ist Erzbischof der Syrisch Orthodoxen Kirche in Mardin, der einem sehr großen Kloster dort vorsteht. Das ist eine Autostunde von dem Ort Zaz.
Er erklärte sich sofort mit der Zusammenarbeit und Übernahme der Südpartnerschaft bereit und übergab alle notwendigen Arbeiten, die dafür anfallen, seinem Sekretär. Dies macht die Arbeit für uns einfacher, da dort bereits internationale Verbindungen bestehen und auch Englisch und nicht mehr ausschließlich Türkisch gesprochen wird.
Unser Südpartner ist jetzt das Safrankloster in Mardin.
November: Sr. Hatune schickte mir die Unterlagen wie den Kostenvoranschlag für den Brunnen, die Dokumente von allen Feldern, für die sie die Vollmacht hat und die Kontonummer des Südpartners. All das wollte die Schmitz Stiftung noch für den Antrag haben. Danach konnten wir erst den endgültigen Finanzplan für den Antrag erstellen.
Ich schicke Euch den vorläufigen Termin für die Mitgliederversammlung 2020 zum Vormerken: Dienstag, den 5. Mai 2020, und diesen Rundbrief, damit Ihr wißt, wie weit wir aktuell sind und dass wir wieder von Euren guten Ideen für das Projekt profitieren können.
Im Internet gibt es die Bilder von dem aktuellen Vortrag. Falls Ihr noch vorhattet, für dieses Jahr irgendwo etwas zu spenden, freuen wir uns natürlich und es kann bei der Steuer 2019 noch angegeben werden.
Im Briefkopf ist die Kontoummer.
Wir wünschen allen ein gesegnetes Weihnachten
Rosemarie Buchner und Fabian Elleder
November 2018
2. Rundbrief VivaGeneration
Ende des Ägyptenprojekts
Liebe Freunde und Unterstützer von Vivageneration e.V.
Gerade komme ich aus dem Ausland nach Hause und muss Euch mitteilen, dass wir unser altes Projekt in Afrika leider vorzeitig beenden müssen, weil es von der Regierung nicht gewünscht wird. (Bitte werft alle alten Prospekte weg, wenn Ihr davon noch welche zu Hause habt!)
Uns bietet sich ein neuer geografischer Schwerpunkt, in einem christlichen Dorf im Südosten der Türkei.
Ich wurde angefragt, ob unser Verein VivaGeneration e.V. für ein Brunnenprojekt kooperieren könnte. Eine Schule und Landwirtschaft mit ca. 100 Arbeitern (Flüchtlinge aus Syrien und Rückkehrer aus Deutschland) profitiert davon. Gerne werde ich nach Weihnachten das Projekt vorstellen. Eine Einladung kommt noch.
Liebe Grüße
Rosemarie und Fabian
Wir freuen uns, wenn Ihr unserem Verein VivaGeneration e.V. treu bleibt. Wir arbeiten weiter an einer ausgeglichenen, friedlichen Welt, in der Jeder menschenwürdig leben und in seinem Heimatland bleiben kann.